Raffaela Lackner

 

Kreativität und aktive Mitgestaltung im öffentlichen Raum

München oder Mailand sollte es sein. Das waren ursprünglich die Pläne von Raffaela Lackner aus Rennweg nach ihrem Abschluss der Modeschule in Villach. Dann fiel die Entscheidung zugunsten des Studiums Architektur an der FH Kärnten in Spittal an der Drau.

Angesprochen von der familiären Atmosphäre und überzeugt von einer soliden Ausbildung zur Architektin, in der Kreativität nicht zu kurz kommt, begann Raffaela Lackner ihre Studienkarriere auf dem Campus Spittal. Heute setzt sie sich für interdisziplinäre Baukulturvermittlung im Architektur Haus Kärnten ein. „Baukultur betrifft jeden. Architektur ist dazu da, Räume zu schaffen, in denen man sich gerne aufhält“, lautet das Credo von Raffaela Lackner. Unter dem Motto „bau kultur leben“ ist das Architektur Haus Kärnten Zentrum und Forum für Architektur-, Baukultur-, Kunst- und Designinteressierte und trägt zum regionalen Architekturschaffen bei.

Das für ihren heutigen Beruf nötige Rüstzeug erwarb sie sich während ihres Architekturstudiums an der FH Kärnten. „Hier war ich ein bisschen Testpilotin, als 2004 der erste Jahrgang gestartet hat. Wir konnten aber unser Studium aktiv mitgestalten und hatten sehr engen Kontakt zu den Lehrenden. Das gemeinsame Arbeiten an Projekten stand hier im Vordergrund“, erzählt sie über ihre Studienzeit. Prägend war vor allem aber der sechswöchige Aufenthalt mit Studienkollegen in Südafrika. „Hier haben wir händisch eine Schule für Kinder in Johannesburg gebaut“, blickt Raffaela Lackner mit Stolz zurück.

Nach Abschluss des Studiums arbeitete sie als freie Mitarbeiterin im Architekturbüro von Eva Rubin und übernahm 2011 die Geschäftsführung und organisatorische Leitung des Architektur Haus Kärnten sowie 2014 auch die Leitung des Domenig Steinhaus am Ossiachersee.