Walter Kirsch

 

Nach der HTL-Matura startete der gebürtige St. Veiter Walter Kirsch ins Berufsleben in einer Entwicklungsabteilung für Wafer-Handler Schaltschränke. Schon bald entschied er sich für das Studium Systems Engineering mit dem Schwerpunkt Robotik, das er im Jahr 2015 abschloss. Nach dem Bachelorabschluss hat sich die Möglichkeit ergeben, ein Jahr lang bei Infineon Technologies in der „Multicopter“ (Anm. Drohnen) Forschungs- und Entwicklungsabteilung zu arbeiten. Ein Jahr später belegte er auch das aufbauende Masterstudium „Systems Design“. „Während meines Masterstudiums konnte ich dann in Teilzeit bei Infineon Technologies weiterarbeiten und nach meinem Abschluss im vergangenen Jahr wurde mir auch eine Fixanstellung angeboten.“ Dort arbeitet der 27jährige jetzt als Systems Engineer im Bereich Multicopter Applications. Seine täglichen Aufgaben sind Forschung und Entwicklung im Bereich Flugcontroller und Motorsteuerungen für Multicopter, „also einfach gesagt, alles was mit der Elektronik von Drohnen zu tun hat“.

Auf seine Studienzeit blickt er sehr positiv zurück. „Der Lehrplan beinhaltete alles, was ich mir vorgestellt habe. Die vorgegebenen Unterrichtszeiten und die fixierten Klausurtermine haben das Studentenleben um einiges einfacher gemacht. Auch die Organisation rund um den Studiengang war exzellent“, erzählt Kirsch. Nachdem er sich auch privat mit Drone-Racing beschäftigt, um am Ball zu bleiben, war manchmal die Abwesenheit bei den Wochenendvorlesungen ein bisschen schwierig. „Durch den engen Zusammenhalt mit den Studienkollegen schaffte ich es aber dennoch immer rechtzeitig für den Unterricht und Klausuren vorbereitet zu sein“, schwärmt der leidenschaftliche MulticopterRace-Pilot und Modellbauer über die positive Atmosphäre im Studiengang. Das Studium würde Walter Kirsch in jedem Fall weiterempfehlen. „Dass sich der Job bei Infineon ergeben hat, hat mir die Entscheidung in Kärnten zu bleiben, sehr leicht gemacht. Und ein Studium zwischen Bergen und Seen abschließen zu können, ist einfach einmalig und für mich in jedem Fall einer Großstadt wie Graz oder Wien vorzuziehen.“