Sandra Payr

Sandra Payr startete ihre berufliche Laufbahn mit einer Lehre als Frisörin und Stylistin, einem kreativen Beruf, der ihr nach wie vor gefällt. Doch später, zeigte ein Berufseignungstest des AMS, dass ihre Stärken und Kompetenzen im sozialen Bereich liegen. Daraufhin entschied sie sich, einen neuen Weg einzuschlagen und begann Soziale Arbeit zu studieren. Die FH Kärnten begeisterte sie anhand des Angebots. “Vor allem ist das Feld der Sozialen Arbeit so vielfältig und facettenreich”, so Sandra.

Das Studium stellte sie jedoch vor einige Herausforderungen. Besonders das Schreiben von Seminararbeiten und das Einleben in die Rolle der Studentin fielen ihr anfangs schwer. Doch bei ihren Studienkollegen fand sie stets Rückhalt, um diese Hürden gemeinsam zu meistern. Rückblickend erzählt sie: “Meine Studienzeit war eine absolute Bereicherung, nicht nur in Bezug auf den Bildungsabschluss, sondern auch meine persönliche Weiterentwicklung hat davon profitiert.” Für Sandra war es eine aufregende Zeit. Auch wenn Feldkirchen, wie sie selbst sagt, nicht gerade ein „Studenten-Hotspot“ ist und eher ruhig wirkt, hat dieser Ort ihrer Konzentration und Disziplin sehr gut getan.

Auf die Frage, ob sie das Studium weiterempfehlen würde, antwortet sie: “Der Gewinn an theoretischem und praktischem Wissen ist nicht vergleichbar mit ähnlichen Studienrichtungen an der Universität. Das Grundstudium einer Fachhochschule würde ich immer gegenüber dem einer Universität präferieren.”
Nach ihrem Abschluss hatte sie das Glück an einem Projekt teilnehmen zu können. Bei einer Kooperation zwischen dem Land Tirol und dem Roten Kreuz durfte sie mit ihren Kollegen ein theoretisches Konzept erstellen, sowie die praktische Umsetzung gestalten. Dieses Projekt umfasste niederschwellige Sozialarbeit, zudem fungierten sie als Drehscheibe für soziale Einrichtungen in Osttirol.
Sandra ist mittlerweile als Sozialarbeiterin an der Kinder- und Jugendhilfe der Bezirkshauptmannschaft Lienz tätig. Sie studiert zusätzlich an der Alpe Adria Universität in Klagenfurt und wird demnächst ihren Master in Sozialpädagogik und sozialer Inklusion absolvieren.
Als Empfehlung für zukünftige Studierende, kann sie sagen: “Ein Studium an der FH Kärnten ist familiär, gut strukturiert und es gibt einen guten praktischen Bezug zu theoretischem Wissen.” Ihr gefiel besonders, dass einige Professoren direkt aus der Praxis kamen und ihr Wissen teilten. So konnte sie das vielfältige Angebot der Lehrveranstaltungen sinnvoll nutzen.

Sandra verbringt ihre Freizeit gerne mit ihrer Familie. Sie ist in der Natur sportlich aktiv und ehrenamtlich beim Kriseninterventionsteam tätig. Derzeit ist sie in Karenz, jedoch freut sie sich schon sehr darauf, bald wieder in ihrem Traumberuf als Sozialarbeiterin tätig zu sein.