Tina Rosskopf

 

„Ich habe mich für die FH Kärnten entschieden, weil mir das Umfeld familiärer erschien, als an anderen Fachhochschulen, die ich mir angeschaut habe. Außerdem schätze ich die Nähe zur Natur und dass Klagenfurt keine Großstadt ist.“ Nach dem Abschluss des Radiologietechnologie-Studiums wollte sie noch mehr über die technischen Hintergründe erfahren und entschied sich für das Bachelorstudium Medizintechnik und in weiterer Folge auch für das Masterstudium Health Care IT, das sie 2018 abschloss. Die Masterarbeit bearbeitete sie für die Firma P.SYS, caring systems KG, wo sich nach Ende des Studiums im Herbst vergangenen Jahres auch die Möglichkeit auf eine Fixanstellung ergab. Als Start-up bietet das Unternehmen vielseitige und innovative Aufgabenstellungen und die Möglichkeit in einem internationalen, multidisziplinären Team mitzuarbeiten. „Mit Unterstützung meines Teams bin ich für medizintechnische Fragestellungen, Sensortechnologien und die Planung, Durchführung und Betreuung der ersten Pilotstudien unseres Systems zuständig. Die Fachhochschule Kärnten ist neben der Alpen Adria Universität auf wissenschaftlicher Ebene einer der Kooperationspartner“, freut sich Frau Rosskopf über den Kontakt mit ehemaligen Lehrenden.

Im Projekt geht es darum, mittels eines selbst lernenden Assistenzsystems älteren alleine lebenden Menschen Sicherheit im Alltag zu bieten und ihnen so lange wie möglich ein selbstständiges und selbst bestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. „Ich konnte sehr viel Wissen von praxisnahen und berufserfahrenen Vortragenden für meine Berufskarriere mitnehmen. In 5 Jahren kann man nicht alles im Detail lernen, aber durch die Ausbildung habe ich ein gutes Basiswissen erlangt.“ Highlight ihrer Studienzeit war auch das Berufspraktikum an der University of Limerick in Irland. „Hier konnte ich einerseits mein Englisch als Arbeitssprache verbessern und andererseits war es sehr lehrreich in einem anderen Land zu leben und eine neue Kultur kennenzulernen“. „Das Studium war anspruchsvoll, die Zusammenarbeit mit meinen Studienkollegen erleichterte dieses jedoch enorm. So sind auch intensive Freundschaften entstanden. Und auch bei Lernfragen oder administrativen Anliegen bekam man von den Mitarbeitern und Lehrenden der FH Kärnten immer Unterstützung“, blickt Frau Rosskopf positiv auf ihre Studienzeit zurück.