Mit einer an der Fachhochschule Kärnten entwickelten Idee machte sich Tibor Zajki-Zechmeister selbstständig. Von den ersten Funktionsprototypen über klinische Studien steht das Projekt nun kurz vor der CE Zertifizierung des ersten Medizinproduktes.
Tibor Zajki-Zechmeister wagte sogleich nach dem Studium den Sprung in die Selbstständigkeit. Der FH Kärnten Absolvent studierte Medizinische Informationstechnik und graduierte im September 2012. Im Januar 2013 konzentrierte er sich bereits auf die Gründung der Tremitas GmbH, welche die Grundlage für das erste Medizinprodukt, den Tremipen, ist. Millionen Menschen weltweit sind vom Tremor (Unwillkürliches Zittern) betroffen, welcher die häufigste Bewegungsstörung ist. Die exakte Erfassung dieses Symptoms hat bei diagnostischen und therapeutischen Prozessen Relevanz, insbesondere bei Erkrankungen wie Morbus Parkinson oder dem Essentiellen Tremor. Mit Leidenschaft koordiniert Zajki-Zechmeister einerseits die Forschung dieses innovativen Medizintechnikproduktes und ist andererseits für die Unternehmensentwicklung verantwortlich. Gemeinsam mit einem hoch effizienten Team und Partnern wird auch Hochtouren an der CE Zertifizierung als Medizinprodukt gearbeitet. Der Zertifikatserhalt ist in der ersten Jahreshälfte 2018 angesetzt. „Mit der Ausbildung an der FH Kärnten habe ich nicht nur das notwendige Grundwissen erhalten, um ein Medizinprodukt zu entwickeln, sondern ich wurde auch regelmäßig motiviert den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Dies führte letztendlich dazu, dass es jetzt die Tremitas GmbH gibt“, erklärt Zechmeister.
Zu seinen Hobbies zählen Lesen sowie Reisen innerhalb und außerhalb Europas. Wenn es seine Zeit erlaubt, betreibt er auch gerne Sport und ist an kulturellen und sozialen Aktivitäten mit Freunden interessiert.